05.03.20 – Ecuador – Cabañas San Isidro

Heute fahren wir weiter Richtung Amazonas-Becken und überqueren den Papallacta-Pass und sind somit – auch wenn nur kurz – wieder über 4000 Meter über Meer.
Petrus findet, dass Regen angesagt ist und somit fahren wir bis zur Guango Lodge auf 2700 Meter durch, da wenn es so in Strömen regnet, weder Spass macht, das Auto zu verlassen, noch man so aber auch keine Tiere sieht.

Bei der Lodge haben wir einen Halt eingelegt, um andere Arten von Kolibris zu fotografieren und beobachten. Die Lichtverhältnisse waren in der stark bewachsenen Lodge nicht so optimal und das schlechte Wetter hat dies natürlich auch nicht verbessert.

Manchmal musste man schon gut schauen, um die Kolibris zu finden.

Trotzdem sind wir eine Stunde in der Lodge herumgeschlichen und haben uns an den Vögeln und dem Brummen der Kolibris erfreut.

Anschliessend fuhren wir weiter zu den Cabañas San Isidro, eine Lodge, wo man mehr als nur eine Nacht verbringen sollte. Die Bungalows sind auf einer grossen Fläche verteilt – mitten drin ein beheizter Pool mit Sicht auf den Regenwald. Verschiedene Wege sind rund um die Lodge angelegt, wo man sich alleine, oder geführt auf die Suche nach Tieren und Pflanzen machen kann.

Wunderschön angelegt mitten im Bergnebelwald, liebevoll gepflegt und das Bungolow mit der grossen Fensterfront war der Hammer!

Auf der Terrasse des Hauptgebäudes konnte man stundenlang Vögel beobachten. Sogar ein Eichhörnchen hat sich in unsere Nähe gewagt.

Ein Pärchen Eulen (Zebrakauz – Ciccaba huhula) hat sich am Abend auch noch auf einen Baum direkt vor der Lodge niedergelassen

Die Nachtwanderung – ausgerüstet mit Stirnlampe – durch den Nebelwald ist ein anderes Erlebnis. Vor allem Insekten können so gesichtet werden, die durch den Tag in den Blättern oder Höhlen versteckt sind.
Die Heuschrecken, die am Tag sofort weghüpfen, bleiben im Lichtkegel starr sitzen – optimal zum Fotografieren.

Nach dem Essen – und wir haben überall in allen Lodges immer lecker gegessen – haben wir die Nachtwanderung zu unserer Suite fortgesetzt und in einem Baum eine Schlange entdeckt – ca. 50 cm lang – ich tippe auf eine Natter – aber sicher bin ich mir da nicht.

Im Zimmer sind wir dann schnell unter die Decke geschlüpft – es wird doch in der Nacht empfindlich kalt – und Heizungen hat es in den Bungalows keine.
Dafür kann man herrlich schlafen, wenn es nicht so heiss ist!

Fotos zum Tag:


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