11.03.2020 Ecuador – Quichua-Kommune

Frühmorgens sind wir mit dem Kanu wieder den Bachlauf in Richtung Rio Napo heruntergefahren. Da es noch finster war, haben wir auch nicht viele Tiere gesehen.

Nach dem Umsteigen ins Motorkanu und einer Fahrt von fünf Minuten sind wir an derselben Papageienlecke (El Saladero) angekommen, an der wir schon vor zwei Tagen waren. Aber man kann dem Treiben der Papageien auch problemlos zweimal zuschauen!
An diese Lehmwand kommen vor allem folgende drei Papageienarten:

  • Schwarzohrpapageien (Pionus menstruus)
  • Blauflügelsittiche (Brotogeris cyanoptera)
  • Goldwangenpapageien (Pyrilia barrabandi)

Anschliessend sind wir zu der Kommune gefahren und die Frauen haben uns mit Musik empfangen. Eigentlich bin ich gerne bei den Einheimischen und schaue, wie sie leben.

Aber so eine Schau mit Musik und Tanz ist für mich nicht das, was ich mir darunter vorstelle.

Ich bin froh, haben wir nicht noch in die Häuser geschaut, wie die Leute da leben – ich möchte nämlich Zuhause auch keine Horde Touristen, die durch mein Haus läuft.

Auch hierzu später mehr Informationen auf der Seite über die Lodge.

Anschliessend sind wir zu einer zweiten Papageienlecke gefahren. Dort konnten wir die hellroten Aras beobachten. Eigentlich würden noch weitere Papageienarten an die Lecke kommen, aber ich denke, dass es zu laut und zu unruhig war. Da wir einen Tag länger hier sind als der Rest unserer Gruppe, werden wir evtl. am Freitag noch  einmal hier herkommen.

Auf dem Rückweg zum Boot habe ich in einem kleinen Bach eine Gruppe Rauntenflecksalmler – Hemigrammus caudovittatus entdeckt:

Die Artenvielfalt an in der Unterwasserwelt muss hier sehr gross sein. Gemäss Pedro, unserem Guide soll es 260 Arten Fische in der Lagune haben. Leider war das Licht der Drone zu wenig stark, um in dem Schwarzwasser etwas zu sichten.
Und baden und schnorcheln ist nicht erlaubt!

Die Fahrt mit dem Paddelboot zur Lodge ist auch heute wieder ein Erlebnis. Die Tiere vom Boot aus zu beobachten und die Ruhe – resp. nur die Musik der Natur ist so entspannend.

Auch wenn es dann plötzlich schnell gehen muss beim Fotografieren, wenn eine Schlange durchs Wasser schwimmt und sich den Baum hinauf schlängelt.

Jeweils grosse Gruppen mit Totenkopfaffen und Weissstirn-Kapuzineraffen haben sich in den Bäumen getummelt, sind geklettert und gesprungen – und haben uns im Boot beobachtet – wäre spannend zu wissen, was die sich über uns Touristen erzählen.

Aber auch die Natur mit den Spiegelungen im Wasser gibt schöne Fotomotive her. Und dann mit meiner Fantasie – das ist doch ein Buschkrokodil 😉

Zurück in der Lodge genossen wir die freie Zeit und die wunderbare Stimmung beim Sonnenuntergang.

Nach dem Eindunkeln, aber noch vor dem Nachtessen sind wir mit der Taschenlampe auf Tiersuche rund um die Lodge. Es sind uns ganz viele, zum Teil auch nicht so hübsche Gesellen in die Lichtfalle getappt:

Weitere Bilder zum Tag:


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2 Gedanken zu „11.03.2020 Ecuador – Quichua-Kommune“

  1. Wunderschön !!!!!
    Sehr interessant gestaltet.
    Super Fotos und für mich bereichernde
    Berichte.
    Liebs Grüessli
    Theres Bärtschi Aarberg

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