Karimunjava – 20.-22.06.2019

Der letzte Teil unserer Borneo-Reise führt uns auf die Insel Karimunjava in der Java-See.
Geplant war, dass wir mit dem Flieger anreisen, aber der Hinflug, wie dann auch der Rückflug wurden einfach gestrichen.
Somit wurde die Anreise / Abreise ziemlich erschwert.

Von Banjarmarsin aus sind wir nach Semarang geflogen, dann mit dem Taxi in ca. 2 Stunden nach Jepara gefahren und mit der Fähre (6 Stunden) nach Karimunjava. Leider ist das Schnellboot an diesem Tag nicht gefahren – auf der Rückreise brauchten wir mit dem Schnellboot nur zwei Stunden.

Die Hauptinsel Karimunjava ist mit ca. 70km2 eine grössere Insel. Die Strassen sind im Hauptort sehr gut – die Nebenstrassen schmal, sodass eigentlich nur ein Auto Platz hat. Aber die meisten sind sowieso mit dem Mofa oder Rollern unterwegs. Wir haben für diese zwei Tage aber keinen fahrbaren Untersatz gemietet, da wir beide keine Erfahrung mit Rollern haben.

Aussicht von unserer Unterkunft aufs Meer

Aufnahmen mit der Drohne – Insel und Blick auf unsere Unterkunft.

Unsere Unterkunft, das Mirabelle Joglo Village liegt auf dem Hügel ein wenig ausserhalb vom Dorf. Jedes Zimmer ist in einem kleinen Haus und von der Terrasse aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das Meer.
Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet und das Bad befindet sich hinter dem Haus unter freiem Himmel. Das Frühstück war lecker und Laurent hat uns auch den Schnorchel-Tagesausflug organisiert.

Wir sind mit einem Boot nur zu Zweit mit dem Guide und dem Kapitän los getuckert und haben an verschiedenen Orten angehalten und die Unterwasserwelt beobachtet. Die Riffe sind intakt, aber Derawan hatte die grössere Artenvielfalt an Korallen und Fischen. Deshalb würden wir diesen Ausflug rückblickend nicht mehr buchen. Trotzdem sind ein paar schöne Fotos entstanden und mit dem Rochen und dem Schwarm Riffbarschen haben wir noch etwas Neues beim Schnorcheln erlebt.

Wimmel-Bild


Seepferdchen kennt jeder – die Seenadeln gehören in dieselbe Familie und ich konnte zwei kleine Exemplare in den Korallen fotografieren. Gar nicht so einfach die “Mini-Exemplare” zu finden. Auf dem Foto ist dies noch schwieriger, weil sich nichts bewegt – unter Wasser folgt das Auge automatisch einer Bewegung.



Am Mittag haben wir auf einer Insel angelegt und wir haben ein leckeres Essen erhalten. Der Besitzer versucht, die Insel sauber zu halten, aber wenn man ein paar Schritte läuft, sieht man, dass es doch überall Abfall in den Büschen und am Strand hat.

Am Abend sind wir an einen belebten Strand gefahren, wo es verschiedene Stände mit Essen und Trinken hatte. So ein wenig “klein Ballermann”.
Am Hafen angelangt konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen.

Da wir im Hotel nur Frühstück gebucht hatten, sind wir am ersten Abend ins Dorf gelaufen und haben da auf einem Markt unseren Fisch für das Abendessen ausgesucht und dieser wurde dann gebraten und serviert.
Am zweiten Abend haben wir in einem anderen Hotel gegessen.

Und welcher Fisch soll man nun kaufen?

Die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert, aber da die Anreise mit dem Boot sehr mühsam ist (und man einfach in Indonesien damit rechnen muss, dass Flüge gestrichen werden), müsste man da mehr Zeit einplanen.
Auch wäre es sicher spannend, die Insel mit dem Roller zu erkunden. Die Insel mit den Hügeln, Wälder und langen Stränden hätte einiges zu bieten. Wer aber keine Erfahrung damit hat, sollte zu Hause vielleicht eine Fahrstunde buchen. Im Hotel war ein Gast, der schwer gestürzt ist und da man ja weder Helm noch die richtige Kleidung angezogen hat, ist dann so ein Sturz heftig – er war überall aufgeschürft und konnte kaum mehr laufen.

Aber wir haben den Aufenthalt genossen und sind dann mit dem Schnellboot wieder zurück nach Jepara gefahren.

Von Jepara aus sind wir wiederum mit dem Taxi nach Semarang gefahren, um unsere Heimreise anzutreten.


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