Papua 23.08.2018 – Inselabenteuer – Gamfi – Balbulol

Früh morgens um 6.30 Uhr ging es weiter.

Die Bucht sieht von oben aus wie ein Schnabeltier 😉

Schnorcheln in der Bucht entlang einer Riffkante – es ging ziemlich steil und tief hinunter – der Boden war nicht zu sehen

Wer kann die Fische zählen?

Auf der Weiterfahrt konnten wir Kakadus fotografieren:

Die Insel Gamfi gehört Syafir, unserem Bootsführer.
Auch hier war ein Stopp auf der Insel und Schnorcheln angesagt.
Hier wurde auch das Titelbild mit dem Seeadler aufgenommen.

Auf der Weiterfahrt konnten wir eine Gruppe Delphine beobachten.
Fotos sind keine guten entstanden – nur dies..

Ein weiterer Schnorchelspot besuchten wir bei einer Felswand, bei der es auch eine Unterwasserhöhle für Taucher hat.
Auch hier gibt es wieder eine Legende und Syafir hat während der ganzen Zeit, als wir am Schnorcheln waren, den Motor des Bootes laufen gelassen.
Der Geist, der die Höhle bewohnt muss uns hören, so lässt er uns in Ruhe, weil er sich vor dem Motorgeräusch fürchtet.

Kaspar hat mit der Harpune Fische gefangen, die wir dann am Abend auf dem Feuer gebraten haben.

Weiter ging es dann zu der Insel Balbulol.
Diese Insel wurde bis im Mai von Seenomaden illegal bewohnt, bis die Regierung von Indonesien eingegriffen hat und die Bewohner mehr oder weniger fluchtartig den Ort verlassen haben.


Die Seenomaden bauen jeweils ganze Wohnsiedlungen auf.
Auf der Insel blieben nach der Abreise noch Unterkünfte stehen, andere sind seit Mai 2018 bereits verfallen.
Die ganzen Materialien gehören aber der Regierung  und somit darf dies auch von den Locals nicht benutzt oder abtransportiert werden.

Fotos von der Insel Balbulol:

Unser Schlafplatz vom Hügel der Insel aus fotografiert – mitten im Urwald

Wir haben unsere Hängematten wie gewohnt an Palmen befestigt.
Über hohem Gras – und da weiss man nie, was einem von Unten in der Nacht berührt…


Nachts in der Hängematte:

Kennen sie das Gefühl, wenn sie mitten in der Nacht aus dem Tiefschlaf erwachen weil IRGENDETWAS sie geweckt hat?
Ich liege benommen in meiner Hängematte und lausche den Geräuschen der Nacht.

Und dann spüre ich es!

Irgendetwas streift sachte über mein Hinterteil => dies ist ja in der Hängematte dem Boden am Nächsten.

Und noch einmal, wie mit einem Finger spüre ich die Berührung.

Nun bin ich ganz wach, alle Sinne sind geweckt!

Lausche ob ich etwas höre…
Es raschelt…
Aber es sind keine Schritte…

Dann wieder die Berührung…
Hoffentlich beisst mich nichts in meinen Po!

Langsam erwache ich aus der Starre..
Nehme meine Stirnlampe und drehe mich in der Hängematte, damit ich nachschauen kann.

Es raschelt wieder – was kann es nur sein?

Ich schalte die Lampe an und schaue nach.
Und was sehe ich?
NICHTS!

Da sind Blätter am Boden und Grashalme, die sich im Wind bewegen.
Mücken im Licht – aber die waren es sicher nicht!

Ich habe keine Ahnung, was mich da geweckt hat.

Geräusche, die wir nicht kennen, lösen in uns einmal Achtsamkeit aus.
Ich denke, dass ist der Instinkt! Ohne den hätten unsere Vorfahren in der Wildnis nicht überlebt.

Dann kommt hinzu, dass ich viele Thriller lese und eine sehr grosse und ausgeprägte Phantasie habe 😉

Monster don’t sleep under your bed (oder eben der Hängematte)
They sleep in your head!
(aus dem Buch “Die Wahrheit “von Melanie Raabe)


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