Vor Tagesanbruch tönt von der Moschee der Weckruf des Muezzins und ruft die Muslime zum Beten auf. Der Muezzin steigt dazu auf das Minarett, den höchsten Turm der Moschee und so ist der Sprechgesang gut und weit zu hören.
Fafanlap ist ein typisches Fischerdorf in Papua. Die Häuser werden auf Stelzen vom Ufer aus ins Meer gebaut.
Das Dorf liegt auf der Hauptinsel Misool die zum Raja Ambat Gebiet gehört.
Das Haus von Syarif war unser Zuhause für die Zeit in Fafanlap:
Die Abfahrt zum Inselabenteuer wurde auf den nächsten Tag verschoben, da ein Motor vom Boot defekt war. Gestern fand der Unabhängigkeitstag von Papua statt und das Boot hat auf der Rückfahrt vom Fest einen Unfall und muss nun zuerst repariert werden.
Deshalb sind wir am Morgen durch das Dorf flaniert.
Es konnte mir niemand Auskunft geben, wie viele Menschen im Dorf leben.
Ali, er arbeitet im Eco Resort, das aber im August und September geschlossen ist, weil es im Gebiet zu windig ist und so weinig Touristen kommen, hat mich ein wenig begleitet.
Das Eco Resort betreibt in Fafanlap einen Kinderhort und Kindergarten. So werden die Kinder der Mitarbeiter den Tag über versorgt.
Danach wechseln diese in die Tagesschule, die bis zur Mittelstufe auch im Ort ist. Für die Oberstufe gehen die Kinder dann nach Sorong in ein Internat.
Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang auf den Hügel und danach in die Mangroven rund um Fafanlap unternommen.
Typische Mangrovenlandschaft
Und so sahen unsere Schuhe und Füsse nach der Besichtigung aus:
Die Menschen in Fafanlap sind sehr freundlich und freuen sich über uns als Gäste. Es ist immer eine Schar Kinder um uns, die einem zum Teil mit Abstand, aber die weniger Scheuen auch direkt begleiten.
Bis zum Abend war der Bootsmotor repariert und am nächsten Tag werden wir nun ins Misoolgebiet zu den Inseln starten.
